Das Märchen von dem Zaubervogel

O’Riley, Megan

Kinder

Deutsch von Susanne Schmidt-Amrain

1 D, 2 H, 1 Dek.

Eine skurrile, lustige Geschichte in überdimensionalen Zügen erzählt, mit einem naturalistischen Dialog, der in dramaturgischer Absicht im Gegensatz zu dem märchen-artigen Inhalt steht.

Früher hieß das „Bleib-draußen-und-geh-weg“ Gasthaus das „Komm-herein-und-setz-dich-nieder“ Gasthaus, aber das war vor langer Zeit, bevor die Böse Alte Frau es dem Armen Alten Mann weggenommen und geschlossen hat. Nun leben die beiden einsam und allein am Rande eines dunklen Waldes. Die Böse Alte Frau ist so geizig, sie spendiert nicht einmal ein Streichholz, um ein Feuer anzuzünden. Das ändert sich, als eines Abends ein seltsames Gewitter aufzieht und plötzlich, wie aus dem Nichts, ein riesengroßer bunter Vogel in einem Käfig auf der Türschwelle steht. Es ist ein Zaubervogel, der Vieles vermag. Er kann zum Beispiel tanzen, die Farben seiner Federn und Augen verändern und die Gitterstäbe seines Käfigs in die Saiten einer Harfe verwandeln. Sein größtes Kunststück ist es jedoch, Gold aus dem verrußten Schornstein zu holen. Damit kann er dem Armen Alten Mann helfen, sich gegen die Böse Alte Frau durchzusetzen und sein Gasthaus für Fremde und Notleidende wieder aufzumachen.

Für 4-8-Jährige