Beaton, Alistair

Nein, er will nicht everybody‘s darling sein! Seine Stücke sollen provozieren, wie gleichermaßen unterhalten. Langweiliges Theater will er um jeden Preis vermeiden! Deshalb kombiniert Alistair Beaton packende Themen mit großem Unterhaltungswert: ob als Autor für Theater, Funk und Fernsehen, oder Belletristik.
Geboren in Glasgow, erhielt Alistair Beaton seine Ausbildung an den Universitäten von Edinburgh, Bochum und Moskau – er spricht Deutsch, Russisch und Französisch. Verflochtene Machtstrukturen aufzuzeigen und damit durchschaubar zu machen, war und ist ihm wichtig. Er arbeitet eine kurze, aber stürmische Zeit als Redenschreiber für Gordon Brown.

Die Titel seiner Stücke:
– Feelgood (Londoner West End, es bekam den Evening Standard Award als beste Komödie und eine Nominierung zum Olivier Award in der Kategorie Best Play)
– König der Herzen (beides wurde auf deutschen Bühnen gespielt).
– Fracked! or Please Don’t Use the F-Word hatte im Sommer 2016 Premiere in Chichester, gefolgt von einer Tournee im Frühjahr 2017. DEA fand am Staatstheater Nürnberg im Oktober 2017 statt, eine Produktion an den Schauspielbühnen Stuttgart folgte.

Übersetzungen und Adaptionen erstellte er u. a. für Play Strindberg; Der kaukasische Kreidekreis; Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui; Jeder stirbt für sich allein; Der Revisor; Biedermann und die Brandstifter, aber auch für die Libretti von La Vie Parisienne und Die Fledermaus.
Fernseharbeiten: The Trial of Tony Blair (BAFTA-Nominierung für Best Single Film), A Very Social Secretary oder Spitting Image, eine Serie, die auch im deutschen Fernsehen lief.
Beatons Motto: „Satire ist kein Schimpfwort.““