Hexe Hillary und der beleidigte Kontrabass

Originaltitel:
(Hexe Hillary und der beleidigte Kontrabass)
Besetzungen:
2 Damen
1 Herr

Lund, Peter / Radeke, Winfried

Kinder

2 D, 1 H
mit der Hexe Hillary (Klappmaulpuppe), Maria Bellacanta (Sopran) und Gottlieb Marotzke (Orchesterdiener)

Ein Musiktheater für Kinder ab 6 Jahren

Hexe Hillary ist zum Opernfan geworden. Sie hört den italienischen Arien mit solcher Begeisterung zu, dass sie vom Balkon in den Orchestergraben fällt und von der Tuba verschluckt wird. Ihre Freundin Maria Bellacanta sucht sie vergeblich. Erst der muffelige Orchesterwart Marotzke, der die Instrumente in den Probenraum bringen soll, merkt, dass sich in der dicken Tuba etwas rührt. Mit einem Stoß bläst er Hillary hinaus. Die beschwert sich erst mal: Wie kann ein Instrument so unbequem und gefährlich sein! Doch Marotzke zeigt ihr, wie man mit den Lippen auf dem Mundstück Töne erzeugen kann. Das ist spannend und verlockend, und als Marotzke gegangen ist, öffnet Hillary heimlich die Schränke, findet noch Flöte, Oboe, Klarinette, Trompete, Posaune und lässt sie alle – für eine Hexe kein Problem – von Zaubermund erklingen. Allerdings kommt eine ohrenbetäubende Kakophonie dabei heraus und Hillary weiß keinen Zauberspruch, den Krach zu beenden. Wie gut, dass Marotzke zurückkommt, der sich auf die Instrumente versteht; und so singen alle am Schluss gemeinsam mit den Blasinstrumenten: „Tuten und Blasen ist nichts für kleine Hasen …“

UA Berlin, Neuköllner Oper, 1998