Sherman, Martin

Sherman, Martin

Vita:

Martin Sherman, geboren 1938, ist ein amerikanischer Dramatiker und Drehbuchautor, der vor allem für seine Arbeiten zu Themen wie Identität, Sexualität und soziale Gerechtigkeit bekannt ist. Er wuchs in einer jüdischen Familie auf und studierte an der University of California, Berkeley, sowie an der New York University.

Sherman erlangte internationale Anerkennung mit seinem Stück „Bent“, das 1979 uraufgeführt wurde und die Verfolgung von Homosexuellen während des Nationalsozialismus thematisiert. Das Werk gilt als Meilenstein in der LGBTQ-Literatur und wurde in vielen Ländern aufgeführt.

Neben „Bent“ hat Sherman auch andere bedeutende Stücke geschrieben, darunter „Rose“, „Messiah“ und „Gently Down the Stream“. Er arbeitete zudem als Drehbuchautor für Film und Fernsehen.

Shermans Arbeiten zeichnen sich durch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem menschlichen Zustand und den Herausforderungen von Randgruppen aus. Er ist ein wichtiger Vertreter der LGBTQ-Kunstszene und hat mit seinen Werken das Bewusstsein für die Themen Diskriminierung und Identität geschärft. Martin Sherman lebt und arbeitet heute in London und wird weiterhin als bedeutende Stimme in der Theaterlandschaft geschätzt.